Faktor Nr. 1: Hinterfrage Deine Zielsetzung
Das Erarbeiten von Wettbewerbsvorteilen für unsere Kunden basiert bei Zühlke auf einer Kultur, die es allen Kolleg:innen ausdrücklich gestattet, Annahmen zu hinterfragen und intelligente Risiken einzugehen. Um sein Team zu motivieren, betont Thomas, dass alle Anstrengungen der Einzelnen als gemeinsamer Beitrag zum Ganzen zählen und nicht auf individuelle Leistungsziele ausgerichtet sind.
„Wie Du in diesem Zusammenhang kommunizierst und die Sache vermittelst, macht einen großen Unterschied“, erklärt er.
„Am besten denkst Du nicht nur in den hergebrachten Leistungskategorien, denn die meisten von uns bleiben hinter ihrem Potenzial zurück, wenn sie an bestimmten ‚Zielen‘ gemessen werden. Wenn Du stattdessen fragst, was der- oder diejenige mit einer bestimmten Aktivität oder Idee erreichen will, ändert das die Situation komplett.“
Das soll nicht heißen, dass die klassischen Metriken unwichtig sind. Du brauchst sie schließlich, um beurteilen zu können, ob Dein Team weiter auf dem richtigen Kurs ist. Du darfst aber nicht übers Ziel hinausschießen und dadurch Stagnation oder andere negative Auswirkungen riskieren.
Wenn Du eine Arbeitskultur aufbauen möchtest, in der die Mitarbeitenden das Recht auf Irrtum haben und sich deshalb trauen, kreative Risiken einzugehen, ist übermäßiges Messen an Leistungszielen kontraproduktiv. „Du darfst nicht vergessen, dass Leistungskennzahlen oder ‚KPIs‘, wie wir sagen, das Verhalten beeinflussen. Personengebundene ‚Key Performance Indicators‘ fördern selbstzentriertes Verhalten“, sagt Alex. „Damit Dein Team insgesamt kreativ und innovativ arbeiten kann, braucht es dagegen eine motivierende Vision.“