6 Minuten Lesezeit Mit Insights von Vladimir Radzivil Principal Consultant vladimar.radzivil@zuhlke.com Milos Andrejic Staffing Lead ZUK Markets milos.andrejic@zuehlke.com Weltweite Mobilität ist ein wesentlicher Bestandteil der Zühlke-Kultur und unsere Mitarbeitenden genießen die Möglichkeit, andere Standorte sowohl im Rahmen von Kurzzeitprogrammen als auch durch permanenten Umzug kennenzulernen. Für diesen Beitrag haben wir uns mit zwei Kollegen und einer Kollegin bei Zühlke unterhalten, die sich im Rahmen ihrer Arbeit bei uns für einen Umzug entschieden haben: Abbie, Milos und Wladimir. Wir werfen einen Blick auf die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen und erfahren, was ihrer Meinung nach die weltweite Mobilität für unser Unternehmen als Ganzes bedeutet. Der Umzug Alle drei „Zühlkees“ haben sich aus ganz eigenen Gründen dafür entschieden, ins Ausland zu gehen. Für Abbie Ng, Talent Acquisition Recruiter und jetzt mit Wohnsitz in Hamburg, ist ihr Fernweh Antrieb genug. Sie kommt ursprünglich aus Großbritannien und hat eine Zeit lang in unserer Niederlassung in Hongkong gearbeitet. Auf zu Hause hatte sie aber noch keine Lust, und so ließ sie es sich nicht entgehen, nach Deutschland zu ziehen, als sie von der Möglichkeit erfuhr: „Ich reise total gerne – ich war noch nie in Deutschland gewesen, bevor ich mich darauf eingelassen habe – aber für mich war es eine spannende nächste Etappe“, berichtet sie. Für Milos Andrejic, Staffing Lead für die britischen Märkte, ging es bei der Entscheidung für den Umzug von Serbien nach London vor allem um die Chancen – sowohl für seine Karriere als auch für seine Familie. Wladimir Radzivil, Principal Consultant, hat wieder andere Gründe: Seine Passion ist die Teambildung, und der Umzug aus Großbritannien zunächst nach Singapur und dann zum Aufbau unserer neuen Niederlassung in Vietnam gab ihm die Möglichkeit, sich auf diesem Gebiet zu verwirklichen. Die Umstellung – im Ausland leben Ob nur vorübergehend oder dauerhaft – beim Umzug in ein anderes Land sind erst einmal Hürden zu überwinden. Vor allem die Bürokratie ist oft lästig. Und neben den logistischen Herausforderungen ist die Integration in eine neue berufliche Community und ein neues soziales Umfeld auch nicht immer einfach. Alle drei bestätigen jedoch, dass sich die Mühe gelohnt habe. „Das war nicht ohne, aber ich mag gerne gefordert werden, auch außerhalb meiner Komfortzone. Insofern war das sowohl beruflich als auch privat eine große Bereicherung“, sagt Milos. Bemerkenswert findet er, wie vertraut ihm die Arbeit bei Zühlke auch mit einem völlig neuen Team vorkam. „Insgesamt war es schon eine große Umstellung, in dem fremden Land Fuß zu fassen, aber bei der Arbeit habe ich mich sofort wie zu Hause gefühlt“, berichtet er. Manchen Menschen fällt die Integration leichter. Wladimir zum Beispiel ist ein geborener Netzwerker und findet immer Möglichkeiten, um in Vietnam neue Kontakte zu knüpfen. So organisierte er zum Beispiel ein Team-Event auf einer Eisbahn: „Niemand hatte vorher schon einmal auf Schlittschuhen gestanden, aber nach einer Stunde hatten alle den Bogen raus und lernten sich näher kennen.“ Er liebt es außerdem, jede Stadt zu erkunden, in der er sich aufhält: „In Singapur haben die Kolleginnen und Kollegen immer darüber gestaunt, wo ich gewesen war – viele der Orte kannten noch nicht mal die Einheimischen“, lacht er. Interkulturelle Kompetenz – im Ausland arbeiten Selbst innerhalb des Unternehmens kann es kulturelle Unterschiede geben, an die man sich gewöhnen muss. Abbie erzählt, dass sie erst einmal lernen musste, mit der berühmten deutschen Unverblümtheit umzugehen. Bei diesem Thema verweist Wladimir auf ein Highlight seiner bisherigen Auslandserfahrung: eine von Zühlke angebotene Weiterbildung zum Thema interkulturelle Kompetenz. „Man meint immer, dass man kulturelle Unterschiede auf den ersten Blick erkennen kann, das stimmt aber gar nicht. Was ich hier gelernt habe, war ganz entscheidend dafür, dass ich hier erfolgreich leben und arbeiten kann“, sagt er. Alle drei würden einen Auslandsaufenthalt aber unbedingt empfehlen und haben ihre eigenen Tipps für alle, die mit dem Gedanken spielen. Milos findet es wichtig, zielstrebig an die Sache heranzugehen: „Gehe offen mit Deinem Wunsch um, sprich mit Deinem oder Deiner Vorgesetzten und mache es zum Teil Deiner Karriereziele“, empfiehlt er. Abbie hingegen meint, man solle sich vorher gut informieren: „Ich würde nach Möglichkeit das Land und den potenziellen Arbeitsort vorher besuchen“, lacht sie, nachdem sie selbst mit ihrem Umzug nach Deutschland den Sprung ins kalte Wasser gewagt hat. Internationale Erfahrung. Persönliche Weiterentwicklung. Worin sich alle drei einig sind: Das Leben im Ausland war ein wesentlicher Faktor für ihre persönliche Weiterentwicklung. Milos zum Beispiel wollte ursprünglich nach London, weil seine Niederlassung in Serbien keine Vertriebsfunktion hatte und er sich stärker in diesen Aspekt des Geschäfts einbringen wollte. „Ich verstehe jetzt, wie all die verschiedenen Prozesse und Abläufe funktionieren. Ich habe in diesem einem Jahr so viel dazugelernt und Erfahrung gesammelt. Ich hätte nie gedacht, dass das so schnell geht“, sagt er. Abbie hingegen empfindet die Auslandserfahrung vor allem als persönliche Bereicherung, die sie unabhängiger und selbstbewusster gemacht habe. „Als erwachsene Person ist es nicht mehr so leicht, neue Freunde zu finden, aber ich war von mir selbst überrascht, wie gut ich in diesen neuen Situationen Kontakte knüpfen konnte“, sagt sie. Wladimir meint rückblickend, dass die Möglichkeit, sich ein Netzwerk aufzubauen, der größte Vorteil für ihn war. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Welt eigentlich doch ziemlich klein ist. Wenn Du gut vernetzt bist, kannst Du eigentlich immer das erreichen, was Dir wichtig ist“, meint er. Die Vorteile eines internationalen Mindsets Weltweite Mobilität ist für Zühlke eine Win-Win-Situation, denn es profitieren nicht nur die Mitarbeitenden, sondern auch das Unternehmen als Ganzes. Dies zeigt sich beispielsweise an der besonders engen Zusammenarbeit der Standorte. Wladimir berichtet, dass sich hieraus neue Arbeitschancen ergeben und dass es auch das Vertrauen der Kunden fördere, wenn er ihnen die verschiedenen Niederlassungen vorstellt. Außerdem nennt er den Wissensaustausch als ganz großen Vorteil: „Wenn wir in einer Niederlassung zu einer Best Practice gekommen sind, können wir sie weitergeben, damit sie bei Zühlke zum Standard wird“, erklärt er. Das bestätigt auch Milos. „Als ich nach Großbritannien kam, wuchs die Niederlassung gerade sehr schnell. Diese Entwicklung kannte ich schon aus Serbien, sodass ich meine Erfahrungen einbringen und auf Herausforderungen schon im Vorfeld hinweisen konnte.“ Abbie findet, dass die weltweite Mobilität dazu beitragen kann, talentierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen zu halten. Wenn Du Lust auf etwas Neues hast, ist das innerhalb von Zühlke möglich. „Es hat mich schon sehr beeindruckt, dass ich ernst genommen und es durchaus positiv gesehen wurde, als ich mit meinen Wunsch nach einem Wechsel ins Ausland ankam, obwohl ich erst drei Monate im Unternehmen war“, sagt sie. Interessierst du dich für eine internationale Karriere? Wenn Du Dich für eine Stelle mit der Möglichkeit im Ausland zu arbeiten und eine internationale Laufbahn einzuschlagen, interessierst, informiere Dich auf unserer Karriereseite. Mit unserem Global-Mobility-Angebot arbeitest Du bei Zühlke vielleicht schon bald im Ausland. Erfahre mehr Deine Karriere bei Zühlke Zu den offenen Stellen
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