Die Zukunft junger Menschen gestalten: Amadou’s Geschichte

Das liegt daran, dass er auch Mitbegründer von Les Pilotes ist, einer gemeinnützigen Organisation, die bereits Hunderten von 14- bis 24-Jährigen geholfen hat, ihre beruflichen Fähigkeiten zu erweitern. 

• Erfahre mehr über Amadou Cissé, Mobile Engineer bei Zühlke, und das von ihm mitgegründete gemeinnützige Unternehmen für benachteiligte Jugendliche. 
• Finde heraus, wie einige der Fähigkeiten, die Amadou bei Zühlke erlernt hat, zu seinem Herzensprojekt beigetragen haben und umgekehrt.
• Finde heraus, was ihn an Zühlkes Büro in Bern reizt.

Gründung von 'Les Pilotes'

Als junger Mensch kann es schwierig sein, Möglichkeiten zu finden, berufliche Fähigkeiten zu entwickeln.

Dies gilt insbesondere für einige Pariser Stadtteile, wo wirtschaftliche Nachteile die Exposition gegenüber der Arbeitswelt, IT-Coaching oder Mentoren im Technologiebereich einschränken können. 

Amadou wollte das ändern. Im Jahr 2021 gründete er die Organisation Les Pilotes, um Teenagern zu helfen, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. 

Die Organisation nimmt jedes Jahr mehrere Kohorten auf, und die Teilnehmer:innen können sich für die Programme 'Immersion' und 'Impulsion' sowie für einen Entrepreneur-Wettbewerb anmelden.

Beim 'Immersion' Programm erhalten die Teilnehmer:innen einen Einblick in verschiedene Unternehmen aus unterschiedlichen Sektoren, einschließlich IT und Finanzen. 'Impulsion' bietet einen praxisorientierten Ansatz: Im Laufe eines Tages kann man beispielsweise lernen, wie man Landingpages einer Website erstellt. Und zusätzlich gibt es den Entrepreneur- Wettbewerb: ein dreimonatiger Wettbewerb, bei dem die Teilnehmer:innen zu Unternehmer:innen werden, die CSR-Prinzipien anwenden, um gesellschaftliche Probleme anzugehen. Sie entwickeln einen Businessplan und stellen ihn einem Publikum von bis zu 400 Personen vor. Beeindruckend ist, dass alle Freiwilligen ehemalige Teilnehmende an den Programmen von Les Pilotes sind. Zu den bisherigen Projekten gehören beispielsweise ein verantwortungsbewusster Food Service für Diabetiker:innen, eine App zur Krebsprävention, eine App, die Gebärdensprache übersetzt oder eine KI, die Gefahren auf Eisenbahnschienen erkennt.
 

Was hat Amadou dazu inspiriert, seinen Traum wahr werden zu lassen? Warum ist es für ihn so wichtig, Mentoring in Technologie und IT anzubieten?

„Mein Bruder, einer von zwei anderen Mitgründern, war ein wichtiger Mentor für mich, als ich aufwuchs“, sagt er. „Von der Suche nach Leuten, die mir beim Mathematikunterricht helfen, bis hin zu meinem ersten Job, hatte er immer meine Interessen im Auge. Ich denke, das ist wahrscheinlich das Beste, was jungen Menschen passieren kann, wenn sie erwachsen werden – vor allem, wenn sie so gerne lernen, wie ich es tue.“ 

Er erklärt, wie das Interesse einer Gruppe junger Leute an IT nach wöchentlichen IT-Sitzungen zunahm. 

„Ich schrieb einen kleinen Lehrplan, machte Übungen mit ihnen, und am Ende arbeiteten sie an einem mobilen App-Konzept – als Entwickler:innen, Designer:innen und Projektmanager:innen. Heute studieren viele von ihnen IT.“

Von Paris nach Bern

Die Erfahrungen dienten Amadou gut. Sie prägten seine Reise, auf der er sein Interesse an der IT entdeckte. Zuerst als Software Engineer und jetzt als Spezialist für Mobile Entwicklung. 

Seit er 2023 zu Zühlke kam, konnte er seine Fähigkeiten in zahlreichen Projekten und über verschiedene Branchen hinweg anwenden und erweitern. 

Tatsächlich war es das Versprechen von konstantem und abwechslungsreichem Lernen – und die Chance, anpassungsfähiger zu werden –, das ihn dazu veranlasste, sich überhaupt zu bewerben. Und er hat es nicht bereut.

„Ich habe viele neue Dinge entdeckt, was cool war. Von der Cloud-Architektur über das Testen bis hin zum technischen Schreiben hat Zühlke mir verschiedene Erfahrungen ermöglicht, wovon mir bisher alle Spaß gemacht haben.“

Die Arbeit im Berner Büro von Zühlke ergänzt das: Für Amadou ist es eine gute Abwechslung im Vergleich zu Paris – mit tollen Kolleg:innen, die es einfach machen, sich zu integrieren und an verschiedenen Projekten zusammenzuarbeiten.

Wie Zühlke Amadou geholfen hat

Seit seiner Gründung hat sich Les Pilotes auf mehrere Städte in ganz Frankreich ausgeweitet. Dies wirft eine wichtige Frage auf: Wie kann man ein so großes Projekt leiten und gleichzeitig einem Vollzeitjob nachgehen? 

Glücklicherweise ist das Team, komplett aus freiwiligen Helfer:innen bestehend, von Les Pilotes so weit gewachsen, dass es die täglichen Aktivitäten ohne Amadou durchführen kann. Noch beeindruckender ist, dass alle Freiwilligen ehemalige Teilnehmende der 'Les Pilotes' Programme sind. 

Amadou ergänzt, dass zudem Zühlkes Philosophie enorm positiv war und ihm dabei geholfen hat, seine unterschiedlichen Verpflichtungen unter einen Hut zu bringen.

„Eines der ersten Dinge, die mein Manager mir sagte, war, dass es nicht nur um Arbeit geht, sondern auch um privates Engagement. Mit anderen Worten: Wir gehen unserer Arbeit mit Leidenschaft nach, aber ohne dabei unser Privatleben zu vernachlässigen.“     

Und das ging über das einfache Verständnis von Work-Life-Balance hinaus: Zühlke gab Amadou die Flexibilität, die er brauchte, um sowohl Les Pilotes als auch seine Kundenprojekte auf Kurs zu halten. Denn bei uns zählt vor allem das Ergebnis – der Weg dorthin bietet viel Freiraum für zeitliche Einteilung und individuelle Arbeitspräferenzen.

Und es ist eine Win-Win-Situation: Die Rolle bei Zühlke hat Amadou dabei geholfen, seine organisatorischen Fähigkeiten zu schärfen, die ihm wiederum beim Engagement für Les Pilotes zugutekamen. Umgekehrt konnte er seine Kommunikationsfähigkeiten verbessern, die sich bei der Erörterung technischer Details mit Kunden als sehr wertvoll erwiesen haben. 

Hat Amadou in nächster Zeit große Pläne? Neben der Übernahme neuer Projekte für Zühlke verfolgt Amadou bei Les Pilotes das Ziel, mehr Teilnehmende durch Technik- und IT-Coaching zu vernetzen, damit sie ihre Träume verwirklichen können. 

„Ein 15-jähriges Mädchen kam mit sehr wenig Selbstvertrauen zu uns. Deine Gruppe gewann gegen viele ältere Gruppen die Top-Präsentation und jetzt hält sie mit Leichtigkeit Präsentationen vor Publikum. Wir halfen ihr, finanzielle Unterstützung zu sichern, und heute, mit 18 Jahren, macht sie einen Bachelor-Abschluss in Digital & International Business!“

Hoffentlich werden wir noch viele weitere solche Beispiele sehen!