5 Minuten Lesezeit Mit Insights von Kevin Lin Lead Software Architect & People Lead kevin.lin@zuhlke.com Erfahre, wie Kevin, Lead Architect & People Lead, nach seinem Start als Expert Software Engineer in seinen Aufgabenbereich hineingewachsen ist. Lies, wie Zühlke Kevins Einstellung zur Mitarbeiterführung verändert hat und warum die zwischenmenschlichen Beziehungen bei Zühlke Asien ein wichtiger Erfolgsfaktor sind. Lerne die Schlüsselkomponenten für Kevins und Zühlkes Weiterentwicklung auf den asiatischen Märkten kennen. Trotz seiner erfolgreichen Laufbahn im IT-Bereich fühlte Kevin Lin sich irgendwie festgefahren. Er hatte immer eine Karriere als Developer angestrebt, aber nach 10 Jahren im Beruf begann er sich zu sorgen, dass die operativen Aufgaben des Linienmanagements ihm kaum noch Zeit ließen, seine fachlichen Kompetenzen weiterzuentwickeln. „Ich habe als Developer in verschiedenen Branchen gearbeitet, von Banken bis hin zu Versicherungen. Aber mit dem Linienmanagement in den anderen Unternehmen habe ich mich nie richtig wohlgefühlt. Ich konnte meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht helfen, sich weiterzuentwickeln – ich hatte vielmehr das Gefühl, dass meine Arbeitszeit größtenteils für die Verwaltung draufging, und das fand ich, um ehrlich zu sein, nicht gerade spannend. Noch schlimmer fand ich aber, dass ich als Developer nicht wirklich am Ball bleiben konnte! Dann stolperte ich eines Tages über eine ziemlich einmalige Stelle, die Zühlke ausgeschrieben hatte: Es wurde ein Expert Software Engineer für die nagelneue Niederlassung in Singapur gesucht.“ Inzwischen ist Kevin seit vier Jahren bei Zühlke, und seine Karriere verlief parallel zu Zühlkes Erfolg in Asien: von zwei Mitarbeitenden in Singapur auf insgesamt 250 Mitarbeitende vor Ort in Hongkong, Singapur und Vietnam oder remote arbeitenden Kolleginnen und Kollegen aus ganz Asien. „Ich wusste schon bei meiner Bewerbung, dass Zühlke auch als Arbeitgeber einen guten Ruf hat, aber dann wurden meine Erwartungen sogar noch weit übertroffen. Hier bekam ich alles, was ich in meinem Berufsleben bis dahin vermisst hatte. Es gab viele Gelegenheiten, bei denen ich mir als Developer ‚die Hände schmutzig machen‘ konnte, und die Projekte, an denen ich arbeiten sollte, deckten eine große Bandbreite ab.“ Kontinuierliches Lernen Kevin begann als Technical Consultant für kleinere Projekte, doch mit der Zeit wurde die Liste seiner Kunden und Projekte immer länger. Als Lead Software Architect für Zühlke Asien berät er inzwischen zu den größten Projekten, nimmt sich spannender Herausforderungen seitens der Kunden an, präsentiert technische Lösungen und ist ein wichtiger Faktor für das Unternehmenswachstum. „In den vergangenen vier Jahren habe ich ununterbrochen dazugelernt. Ich hatte zum Beispiel vorher noch nie mit Containerisierung zu tun, aber das sollte sich bald ändern. Inzwischen sehe ich mich als recht erfahrenen DevOps-Engineer mit Skills vom Programmieren bis zur Cloud.“ „Zühlke hat mir wieder Zugang zu etwas verschafft, das ich unbewusst doch sehr vermisst habe: Ich genieße es, wieder auf der Softwareseite zu sein. Ich kann hier wieder Code schreiben und bin so viel motivierter, weil ich mich ständig weiterentwickeln kann.“ Aber nicht nur in seinem Fachgebiet hat Kevin Fortschritte gemacht. Für ihn selbst überraschend änderte sich seine Einstellung zur Personalverantwortung. Soft Skills, scharfer Fokus Kevin, der sich einst als Line Manager langweilte, füllt jetzt eine Doppelrolle als Lead Software Architect und People Leader aus und inspiriert, motiviert und mobilisiert ein neunköpfiges Team – und er liebt diese Aufgabe! Zühlke hat erst vor 12 Monaten mit dem Aufbau dieser Funktion begonnen, aber Kevin kannte bereits viele der damit verbundenen Aufgaben. „Bevor ich People Leader wurde, hatte ich auf Einladung schon zwei Jahre lang mit vier anderen Team Leads von Zühlke Asien an einem Pilotprojekt teilgenommen. Das war schon ähnlich wie mein jetziger Aufgabenbereich, weil wir zusätzlich zu unseren regulären Projektverpflichtungen auch teilweise für das Linienmanagement verantwortlich waren.“ Wie kam es zu Kevins Sinneswandel? „Bevor ich zu Zühlke kam, musste ich mich als Line Manager mit meinem Team in einer sehr starren und rein betrieblichen Art und Weise auseinandersetzen. Es ging weniger darum, die Mitarbeitenden aufzubauen, als vielmehr um organisatorische Dinge wie Einstellungen, Gehaltserhöhungen und Projektzuweisungen. Es gab keinerlei Support für uns, und wenn mal etwas nicht ganz reibungslos lief, wurde das uns allein angelastet. Aber seit ich bei Zühlke bin, sehe ich Mitarbeiterführung mit ganz anderen Augen. Früher wusste ich nicht, wie wichtig individuelle Gespräche sind. Im Rahmen unserer Projekte habe ich ja sowieso jeden Tag mit dem Team gesprochen. Aber jetzt kann ich meinen Teammitgliedern konkrete Fragen stellen, kann bei Bedarf Coach oder Mentor sein und das fühlt sich viel sinnvoller an. Natürlich spielen auch die Leistung und der Prozess eine große Rolle. Aber inzwischen weiß ich, dass ein gutes Verhältnis zueinander genauso wichtig ist.“ Das Kevin seine Passion (und sein Talent) zur Mitarbeiterführung entdeckt hat, ist Zühlkes Engagement für die Weiterentwicklung von Soft Skills zu verdanken. „Vor allem das Reden vor anderen Menschen war früher für mich ein großer Stressfaktor. Aber nach praktischer und theoretischer Weiterbildung fällt mir das heute viel leichter. Das verdanke ich nicht zuletzt Kolleginnen und Kollegen, die offen berichten, wie sie damit umgehen. Aber ich bekam auch Gelegenheit, an Workshops teilzunehmen (unter anderem am jährlichen Zühlke Camp), wo ich konkrete Tipps für meine eigenen Präsentationen bekommen habe.“ Was die Zugänglichkeit des Top-Managements mit Zühlkes Erfolg in Asien zu tun hat Kevin begann als 13. Mitarbeiter der kleinen Niederlassung von Zühlke in Singapur. Insofern ist es schon bemerkenswert, dass er als Engineer so massiv am Aufbau der asiatischen Präsenz von Zühlke beteiligt war. Entscheidend dafür waren sowohl seine fachlichen Kenntnisse als auch seine Soft Skills, die er seit seinem Einstieg bei Zühlke verfeinert hat. Aber auch die allgemeine Unternehmenskultur, nicht zuletzt vorgelebt vom Führungskreis, hatte großen Einfluss. „Als ich in dem winzigen Büro in Singapur anfing, war alles nett und gemütlich. Mit dem Anwachsen auf über 150 Mitarbeitende wurden die Strukturen natürlich komplexer. Was ich aber sehr zu schätzen weiß, ist, dass die Leute im Top-Management noch genauso zugänglich sind wie vorher. Vor allem kennen sie sich in ihren Fachgebieten aus und interessieren sich für die Meinung unserer Teams. Als People Leader achte ich ständig darauf, wie ich das Feedback in beide Richtungen weitergeben kann.“ Ist das etwas, woran aufstrebende Nachwuchs-Engineers bei Zühlke denken sollten? „Auf jeden Fall. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Jüngeren oft noch sehr schüchtern sind. Aber hier hast Du Zugang zu einem riesigen Pool an Talenten und Persönlichkeiten, und allen voran den vielen Engineers. Da kann ich nur jeder und jedem Neuen (und auch allen, die nicht mehr so neu sind) raten, von dieser Ressource Gebrauch zu machen.“ Auf der Suche nach Deiner nächsten Herausforderung? Hier findest Du alle unsere Stellenangebote