5 Minuten Lesezeit Warum psychische Gesundheit wichtig ist Wesentliche Aspekte unserer Kultur für psychische Gesundheit Gezielte Initiativen zur Aufklärung, Weiterbildung und Unterstützung Psychische Gesundheit ist die neue Priorität auf der Tagesordnung vieler Unternehmen, die befürchten, dass Covid-19 psychische Erkrankungen auslösen oder verschlimmern könnte, und die ihre Mitarbeiter in dieser anspruchsvollen Zeit unterstützen möchten.Erfahren Sie mehr über unseren Ansatz, die psychische Gesundheit unserer Mitarbeiter zu fördern und zu schützen. Warum wir über mentales Wohlbefinden am Arbeitsplatz sprechen sollten Zu jedem Zeitpunkt leidet in England eine von sechs Personen im erwerbsfähigen Alter an einer diagnostizierbaren psychischen Erkrankung (Depressionen, Angstzuständen usw.) und eine weitere leidet an Symptomen, die die Kriterien für eine Diagnose nicht erfüllen (Schlafprobleme, Erschöpfungszustände usw.) wie Statistiken der Regierung zeigen. Die volkswirtschaftlichen Kosten psychischer Erkrankungen (105 Milliarden Pfund) entsprechen dem gesamten Budget des britischen Nationalen Gesundheitsdienstes NHS, berichten die Brodway House Chambers. Und diese Statistik stammt aus der Zeit vor Covid-19… Unter dem Einfluss der Pandemie können weitere Menschen erstmals psychische Probleme entwickeln, oder bestehende Symptome können sich verschlimmern prognostiziert die British Medical Association. Unsere Mitarbeitenden bedeuten uns viel Die Zahlen sind besorgniserregend, aber wir kümmern uns aus anderen Gründen ums mentale Wohlbefinden am Arbeitsplatz: Uns bei Zühlke ist sehr am Wohlergehen und Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden gelegen. Dabei geht es weniger um die Behandlung und Heilung psychischer Erkrankungen als vielmehr darum, seelisches Wohlbefinden von vornherein durch ein Arbeitsumfeld zu fördern, an dem jede einzelne Person sich einbezogen fühlt und entfalten kann. Aus diesem Grund legen wir Wert auf psychologische Sicherheit im Arbeitsumfeld. Hiermit meinen wir das Teamprinzip, dass jeder Beitrag offen angenommen wird und niemand dafür Ablehnung erfährt. Wir kultivieren psychologische Sicherheit, indem wir alle Kolleginnen und Kollegen bei Zühlke ermutigen, offen zu kommunizieren und ihre Ideen zu verfolgen. Und – was vor allem wichtig ist – es ist auch in Ordnung, zu scheitern. Wir pflegen ganz bewusst eine „No-Blame“-Kultur, in der Dinge ausprobiert werden dürfen, auch wenn sie am Ende nicht zum Erfolg führen. Aus Fehlern kann man viel lernen, und sie können zu neuen, innovativen Ideen führen. Was ebenfalls maßgeblich zu einem glücklichen Berufsleben beiträgt, ist „Sinn- und Zielhaftigkeit“ der Arbeit. Deshalb unterstützen wir die Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden, indem wir 10 % unseres Jahresumsatzes für ihre berufliche Aus- und Weiterbildung zur Verfügung stellen. Unsere Führungskräfte fungieren als Karriere-Coaches und unterstützen ihre Teammitglieder dabei, die individuelle Weiterentwicklung und Meilensteine zu planen. Sie helfen, maßgeschneiderte Weiterbildungs-, Wissensaustausch- oder Mentorenprogramme zu identifizieren, die dem Fortkommen dienen. Und jeder erreichte Meilenstein bringt die betreffende Person einen Schritt näher an ihr Ziel. Wir sind außerdem davon überzeugt, dass Transparenz ein wichtiger Aspekt für ein gesundes Arbeitsumfeld ist. Sie hat gleich zwei positive Funktionen – Einblick (was Vertrauen und Stabilität aufbaut), und die Möglichkeit, sich einzubringen. Die entsprechenden Plattformen sind im Grunde simpel: Neben der Information über Neuigkeiten per E-Mail und Gruppenchats veranstalten wir monatliche Townhall-Meetings, bei denen wir offen über unseren Betrieb, Projekte, die Sales Pipeline und Innovationen im Unternehmen sprechen. Natürlich hat jedes Team auch weitere Meetings – sowohl arbeitsbezogene als auch soziale – bei denen sich die Teammitglieder austauschen und besser kennenlernen. Hand in Hand mit der Transparenz geht ein offener Dialog – ein weiterer integraler Bestandteil unserer Kultur. Wir sprechen bewusst über mentales Wohlbefinden – im Rahmen unserer täglichen Arbeit und in Meetings, aber auch in Form von Weiterbildungsworkshops. Dies trägt dazu bei, die Thematik stärker ins Bewusstsein zu rücken, Stigmatisierung abzubauen und den Menschen das Selbstvertrauen und das Vokabular zu geben, um über das Thema zu sprechen – sei es über eine konkrete psychische Erkrankung oder ein Austausch über hilfreiche Praktiken für mehr Wohlbefinden. Mentales Wohlbefinden zur Priorität machen Wir behaupten nicht, ein Patentrezept für mentales Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu haben, aber wir investieren in Initiativen zur seelischen Unterstützung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Neben der Zusammenarbeit mit unseren Gesundheitsdienstleistern an der Erweiterung des Angebots für psychische Gesundheit haben wir eine entsprechende Schulung organisiert. In dem Workshop für unsere Belegschaft ging es zunächst um Information und Aufklärung. Außerdem wurde den Teilnehmenden das grundlegende Handwerkszeug für den gegenseitig unterstützenden Umgang vermittelt. Darüber hinaus haben wir in Zusammenarbeit mit MHFA England zwei Gruppen von Ersthelferinnen und Ersthelfer für psychische Gesundheit ausgebildet. Die Teilnehmenden haben sich während des zweitägigen Intensivkurses solides Grundwissen über psychische Gesundheitsstörungen und wirksame Interventionstechniken angeeignet. Aspekte der psychischen Gesundheit spielen inzwischen auch bei unseren täglichen Planungs- und Entscheidungsprozessen eine Rolle. Unsere Führungskräfte achten sehr auf das Wohlbefinden ihrer Teams – sowohl bei der Planung von Karrierezielen als auch bei der Organisation der täglichen Arbeit und Projekte. Mental Team Health Indexing Caz Farrell, Principal Agile Project Manager Caz's Erfahrungen mit der Erhebung, der Interpretation und sinnvollen Umsetzung von Einblicken zur Unterstützung der mentalen Teamgesundheit. Read Caz's insights here Das Thema bleibt auf der Tagesordnung Psychische Gesundheit muss immer eine Rolle spielen, und wir als Unternehmen müssen ein Arbeitsumfeld bieten, das seelisches Gleichgewicht fördert. Neben der Aufklärung und unserem Unterstützungsangebot arbeiten wir gezielt an denjenigen Faktoren unserer Unternehmenskultur, die ein glücklicheres Berufs- und Privatleben begünstigen. Hierzu gehören laut MHFA England sinnvolle Aufgaben und die Möglichkeit, neue Dinge auszuprobieren. Des Weiteren gehören dazu „Toleranz“, „Empathie“ und „Altruismus“. Hieran ist zu erkennen, wie wichtig gesunde Netzwerke und starke Bindungen innerhalb der einzelnen Teams und darüber hinaus sind. Besonders freuen wir uns über die Eigeninitiative unserer Mitarbeitenden. Einige von ihnen haben proaktiv ihr Wissen und ihre Ratschläge zum Thema seelisches Wohlbefinden in der gesamten Gruppe weiterzugeben. So gab es Vorträge zum Thema „Psychische Gesundheit in Krisenzeiten“ und „Psychische Gesundheit in Zeiten der Anpassung“. Unsere frisch zertifizierten Ersthelferinnen und Ersthelfer für psychische Gesundheit und andere engagierte Mitglieder unseres Teams planen weitere Vorträge und einen Newsletter zum Thema. Letztlich ist unsere Strategie zur Förderung der psychischen Gesundheit eine Kombination aus gezielten Informations- und Unterstützungsinitiativen sowie förderlichen Praktiken im Arbeitsalltag. Und wir lernen jeden Tag weiter dazu ... Ansprechpartner für Großbritannien Wolfgang Emmerich Mitglied des Verwaltungsrats & Partner Kontakt wolfgang.emmerich@zuhlke.com +44 20 7113 5349 Schreiben Sie uns eine Nachricht You must have JavaScript enabled to use this form. Vorname Nachname E-Mail Telefonnummer Message Absenden Bitte dieses Feld leer lassen Schreiben Sie uns eine Nachricht Vielen Dank für Ihre Nachricht.
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