5 Minuten Lesezeit Mit Insights von Ivan Ivanov Lead Software Architect ivan.ivanov@zuhlke.com Infos in KurzformErfahre, welche Rolle die Weiterentwicklung für moderne Software Engineers spielt Entdecke, wie Du Dein Training on the Job zielgerichtet gestalten kannstLies Ivans Karrieretipps für ambitionierte Software EngineersDer häufigste Karrieretipp für Software Engineers ist „Learning by Doing“. Es gilt als die beste Methode, um sich neue Skills anzueignen. Diese Lernform kann sehr effektiv sein, weil Du in kurzen Abständen iterierst und dabei wertvolle Erfahrungen sammelst. Ivan Ivanov ist Lead Software Architect und kennt sich sowohl mit Frontend- als auch mit Backend-Technologien aus. Während seiner Zeit im Zühlke-Team Bulgarien war er außerdem Delivery Lead und hat die Vorteile des Trainings on the Job selbst kennengelernt. Ivan kennt allerdings auch die Herausforderungen dieser Art der Skill-Aneignung:„Im Arbeitsalltag mangelt es bei der Weiterentwicklung oft an Struktur. Du kannst Deine Fortschritte nur schwer verfolgen, und wie Du Dein neues Wissen und die Skills für Software Engineers verinnerlichst, bleibt ziemlich vage“, erklärt er. Das richtige Growth Mindset für Software Engineers Zu wissen, wie man sich ein Growth Mindset zu eigen macht, gehört zu den wichtigsten Skills für Software Engineers, die in ihrem Beruf Karriere machen möchten.Ivan zufolge kultivierst Du diesen positiven Ehrgeiz am besten, indem Du offen bleibst für neue Denkweisen und innovative Anwendungen Deiner Skills. „Bei Zühlke kann ich meine Kompetenzen immer wieder in neuen Bereichen und mit neuen Menschen ausprobieren – eine Vielfalt an Erfahrungen. Das war wohl der Hauptgrund, warum ich angefangen habe darüber nachzudenken, wie ich meine Skills im Software Engineering systematisch erweitern kann. Neue Betrachtungsweisen und Einflüsse machen neugierig. Du bekommst dann Lust dazuzulernen und Deine Skills in immer wieder neuen Bereichen unter Beweis zu stellen.“Ivan erfuhr einen Motivationsschub, als er Delivery Lead wurde. Delivery Leads haben eine wichtige Funktion im Zühlke-System, weil unsere Expert*innen oft in Blended Teams arbeiten, das heißt gemeinsam mit Teammitgliedern des Kunden. In diesem immersiven Arbeitsumfeld sind Delivery Leads das Bindeglied zwischen unserem Kunden, dessen Kunden und Zühlke.„Als Delivery Lead bist Du quasi ein Dolmetscher für die Bedürfnisse der verschiedenen Stakeholder. Während Du versuchst, all diese Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen, lernst Du viel über Dein eigenes Fachgebiet und die Fachgebiete der anderen, mit denen Du zusammenarbeitest“, erklärt Ivan. So überwindest Du die Herausforderungen beim Training on the Job Durch Learning by Doing konnte Ivan sich zwar viele Schlüsselkompetenzen für Software Engineers aneignen, hatte aber das Gefühl, dass seine Weiterentwicklung recht unsystematisch verlief.Er wünschte sich mehr Selbstbestimmung im Hinblick auf neue Skills und bedauerte verpasste Lernchancen, die er nicht schnell genug erkannt hatte. Deshalb begann Ivan mit seinem Team, an einem neuen Konzept für bessere Skills im Software Engineering zu arbeiten, das auf „intentionalem Lernen“ beruht und sich auf drei Säulen stützt: Können-Wollen, Selbstbestimmtheit und Zielorientierung.„Können-Wollen ist der wichtigste intrinsische Motivator, denn wenn man etwas Neues gelernt hat und dann beherrscht, ist das auf jeden Fall ein gutes Gefühl. Beim intentionalen Lernen kommen noch zwei weitere intrinsische Motivatoren hinzu: Selbstbestimmtheit und Zielorientierung“, erklärt Ivan. „Du kannst selbst entscheiden, womit Du Dich befassen möchtest. Du empfindest ein Gefühl der Zielstrebigkeit, weil Du mit konkreten Schritten auf ein bestimmtes Ziel hinarbeitest.“Im Rahmen ihres Konzepts kommen Ivan und das Engineering-Team vor Projektbeginn zusammen, um Lernziele und Weiterentwicklungsbereiche für die kommenden Monate festzulegen. Anschließend werden Überschneidungen dieser Ziele gesucht, um den Arbeitsaufwand und die Lernchancen im Team gut zu verteilen. Dabei ist die zeitliche Gestaltung sehr wichtig, wie Ivan erklärt:„Die Ziele sind das, was Du kurzfristig lernen möchtest; sie müssen also präsent und relevant sein. Es geht nicht um einen Zweijahresplan.“ So überwindest Du die Herausforderungen beim Training on the Job Durch Learning by Doing konnte Ivan sich zwar viele Schlüsselkompetenzen für Software Engineers aneignen, hatte aber das Gefühl, dass seine Weiterentwicklung recht unsystematisch verlief.Er wünschte sich mehr Selbstbestimmung im Hinblick auf neue Skills und bedauerte verpasste Lernchancen, die er nicht schnell genug erkannt hatte. Deshalb begann Ivan mit seinem Team, an einem neuen Konzept für bessere Skills im Software Engineering zu arbeiten, das auf „intentionalem Lernen“ beruht und sich auf drei Säulen stützt: Können-Wollen, Selbstbestimmtheit und Zielorientierung.„Können-Wollen ist der wichtigste intrinsische Motivator, denn wenn man etwas Neues gelernt hat und dann beherrscht, ist das auf jeden Fall ein gutes Gefühl. Beim intentionalen Lernen kommen noch zwei weitere intrinsische Motivatoren hinzu: Selbstbestimmtheit und Zielorientierung“, erklärt Ivan. „Du kannst selbst entscheiden, womit Du Dich befassen möchtest. Du empfindest ein Gefühl der Zielstrebigkeit, weil Du mit konkreten Schritten auf ein bestimmtes Ziel hinarbeitest.“Im Rahmen ihres Konzepts kommen Ivan und das Engineering-Team vor Projektbeginn zusammen, um Lernziele und Weiterentwicklungsbereiche für die kommenden Monate festzulegen. Anschließend werden Überschneidungen dieser Ziele gesucht, um den Arbeitsaufwand und die Lernchancen im Team gut zu verteilen. Dabei ist die zeitliche Gestaltung sehr wichtig, wie Ivan erklärt:„Die Ziele sind das, was Du kurzfristig lernen möchtest; sie müssen also präsent und relevant sein. Es geht nicht um einen Zweijahresplan.“ Intentionales Lernen in der Praxis Auf praktischer Ebene bedeutet intentionales Lernen, dass Ivan und sein Team allgemeine Ziele formulieren und diese mithilfe des „SMART“-Systems in konkretere Ziele auf Projektebene herunterbrechen. Sinnvolle Ziele im Sinne des SMART-Modells sind: Specific (konkret), Measurable (messbar), Achievable (erreichbar), Relevant (relevant) und Time-bound (zeitlich definiert).Gute SMART-Ziele für intentionales Lernen wären beispielsweise: „die Kenntnisse in der Programmiersprache erweitern“ oder „die Effizienz der Teamprozesse steigern“. Diese Lernziele werden dann im Team besprochen und denjenigen Projektbereichen zugeordnet, in denen sie am meisten Sinn ergeben und für den Kunden quantifizierbaren Nutzen bedeuten.„Wenn jemand ein Ziel hat, kann es sinnvoll sein, dass diese Person für einen entsprechenden Projektbereich die Leitung übernimmt, um auf dieses Ziel hinzuarbeiten“, erklärt Ivan. „Wenn Du Dein Ziel schon hast, bevor Du mit der Projektarbeit anfängst, erkennst Du außerdem Chancen für den Erwerb von Schlüsselkompetenzen im Software Engineering viel schneller.“Wichtig ist, dass Dein Team beim intentionalen Lernen die Philosophie mitträgt, dass Du also für Weiterentwicklungsziele im Projekt niemals Abstriche am Ergebnis in Kauf nimmst.Ivan empfiehlt außerdem, den Gesamtprozess und seine Orientierung an den Projektzielen für den Kunden transparent zu machen, weil dieser ebenfalls davon profitiert:„Teile dem Kunden Deine Ambitionen mit. Wenn er mehr wissen möchte, informiere ihn. Es gibt keinen Grund, nicht über Deine Weiterentwicklungsziele zu sprechen.“ Ivan Ivanov gibt Karrieretipps für Software Engineers Natürlich gibt es auch Skills für Software Engineers, die interessant sind, aber nicht zu den Anforderungen des aktuellen Projekts passen.Welche Karrieretipps für Software Engineers hat Ivan in diesem Fall?„Auch jenseits des On-the-Job-Trainings gibt es viel zu lernen, und ein guter Arbeitgeber wird Dir den nötigen Raum dafür geben. Zühlke schätzt das Lernen aus eigenem Antrieb sehr und sieht Zeit dafür vor, dass Du Dich persönlich und beruflich weiterentwickeln kannst. So bekommst Du die Möglichkeit zu Weiterbildungen, die für Deine Person besonders wichtig sind, auch wenn sie nicht unmittelbar mit Deinem Projekt zu tun haben“, erklärt Ivan.Außerdem können Mentor*innen (oder ein Zühlke People Lead) Dich beraten, welche „Off-the-Job“-Aktivitäten Dir in der Zukunft am meisten nutzen werden. Die Vorteile des intentionalen Lernens beschränken sich also nicht auf Deine projektbezogene Weiterentwicklung.Für Ivan vermittelt intentionales Lernen innerhalb und jenseits der Projektaufgabe ein Gefühl der Selbstbestimmtheit bei seiner Karriere als Software Engineer. Immer wieder erstaunt es ihn, was intentionales Lernen mit anderen macht: Du möchtest wissen, wie eine Karriere bei uns aussehen könnte? Dann schau hier vorbei und erfahre mehr
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