4 Minuten Lesezeit Zühlke bietet seinen Mitarbeitern umfangreiche Entwicklungsmöglichkeiten. Diese reichen von Weiterbildungen über berufsbegleitende Studiengänge bis hin zu Auslandserfahrungen. Davon berichtet Yacine Mekesser aus Singapur. Mein Werdegang bei Zühlke ist ziemlich stringent: Ich bin seit vier Jahren im Unternehmen. Seit Oktober 2019 arbeite ich für unseren Standort in Singapur. Für mich ist das neben meinem Masterstudiengang ein weiterer wichtiger Karriereschritt bei Zühlke. Von Software-Entwicklung zu Data-Science Ich hatte eine Lehre als Software-Entwickler in der Tasche, einen Bachelor in Informatik und erste Berufserfahrungen bei einer IT-Firma für Projektmanagement-Software, bevor ich auf Zühlke aufmerksam wurde. Bei Zühlke lernte ich verschiedene Bereiche kennen: Mir war schnell klar, dass ich mich auf Data Science spezialisieren wollte. Genauer gesagt auf Machine Learning. Das war schon Thema meiner Bachelor-Arbeit. Ich habe dafür inhouse von der Software-Entwicklung ins Data Science Team gewechselt. Masterstudium bei Zühlke Ein Jahr später habe ich mich bei unserem Skill-Developer Christian Moser nach Möglichkeiten für einen Master of Advanced Studies (MAS) erkundigt. Das Gute daran: Dieser Studiengang ist ausgelegt für Berufstätige. Man arbeitet weiter, wird aber für die Zeit freigestellt, wenn Unterricht stattfindet. Da der MAS wesentlich mehr kostet, als ein normales Studium, hat mich Zühlke dabei unterstützt. Den Großteil der Kosten finanziert Zühlke über einen Ausbildungsfond. Internationale Projekte als Sprungbrett fürs Ausland Noch während des Masterstudiengangs erhielt ich die Chance, für ein Projekt nach Singapur zu gehen. Es handelt sich hierbei um die Entwicklung einer Beratungsplattform für eine große Privatbank. Asien ist ein wichtiger Markt für den Kunden. Unsere Projektgruppe ist seit meiner Ankunft stark gewachsen und wurde in zwei Teams aufgeteilt, von denen ich eines leite. Seit meiner Ankunft in Singapur konnte ich miterleben, wie der Standort gewachsen ist. Wir sind von einem Shared Office Space in ein eigenes Büro umgezogen. Der Standort, den es seit zwei Jahren gibt, ist inzwischen auf 70 Leute angewachsen und soll sich noch erweitern. Wir haben unter anderem Mitarbeiter aus Indien, Malaysia, von den Philippinen, aus China, Deutschland, Polen und der Slowakei. Unterstützung auf allen Ebenen Der Start in mein neues Leben in Singapur war eine enorme Veränderung. Hier angekommen, wurde ich aber zum Glück in allen wichtigen Bereichen von Zühlke unterstützt, insbesondere bei der Wohnungssuche aber auch bei Restaurantempfehlungen und weiteren Tipps zur Eingewöhnung. Wir haben sogar ein interkulturelles Training bekommen, um asiatische Lebensgewohnheiten und Mentalität im Kontext der Historie besser zu verstehen. Ich finde spannend, dass wir uns nicht nur fachlich weiterbilden können sondern auch kulturell. Ich habe zum Beispiel gelernt, dass in Asien persönliches Feedback im Einzelgespräch bevorzugt wird statt in größeren Teammeetings. Interessant fand ich auch, dass asiatische Kulturen weniger zwischen beruflicher und persönlicher Ebene trennen. Im Gegenteil: Die Qualität der Zusammenarbeit hängt stark von der persönlichen Beziehung ab. Wenn man offen über Familie, Hobbies oder Ähnliches spricht, macht das den Arbeitsalltag um vieles einfacher. Singapur im Lockdown Ich konnte schon viele enge Kontakte knüpfen, auch wenn das soziale Leben aufgrund von Corona eingeschränkt ist. Auch Singapur befindet sich im Lockdown. Wir haben hier viel früher Maßnahmen ergriffen als in Europa. Schon im Januar gab es Desinfektionsstationen und Kontrollinstanzen, die Fieber überprüfen. Eine Maskenpflicht besteht zwar erst seit Mitte April. Aber das Tragen von Masken ist hier wesentlich mehr verbreitet. Wer erkältet ist, schützt sich und andere. Das war auch schon vor Corona so. Deswegen war hier die Stimmung noch ruhig, als es in der Schweiz schon die ersten Todesfälle gab. Weitere berufliche Chancen Mein Expat-Vertrag mit Schweizer Vergütung ist für ein Jahr gültig. Danach habe ich verschiedene Optionen: Ich könnte mir vorstellen, hier noch weiterzuarbeiten. Andererseits muss ich noch meine Masterarbeit schreiben, wofür mir aber zwei Jahre Zeit bleiben. Zudem wäre ich auch interessiert, an anderen Zühlke-Standorten zu arbeiten. Ich fände München attraktiv. Oder Belgrad. Dort war ich schon ein paar Mal und habe geholfen, Projektteams aufzusetzen. Ich finde es toll, dass ich bei Zühlke meine Karriere mit Auslandserfahrungen verbinden kann.
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