Europa konzentriert sich weiterhin auf die ehrgeizige Reise in Richtung „Net Zero“, doch das Ausmaß der Herausforderung ist enorm. Die veraltete Netzinfrastruktur, von der 40 % mehr als vier Jahrzehnte alt sind, und der Markteintritt von Nicht-Energieunternehmen (Amazon, Microsoft) in diesem Sektor tragen zur Komplexität bei.
Um die Treibhausgasemissionen 55 % zu senken und wie geplant bis 2030 einen Anteil von 45 % an erneuerbaren Energien zu erreichen, muss Europa ein intelligenteres, digitalisiertes Energiesystem aufbauen. Dieser Wandel ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit für die Zukunft der Energie, in der die Digitalisierung eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der komplexen Herausforderungen spielt.
Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie sich die Topologie der Energiesysteme verändert und wie Unternehmen digitale Lösungen nutzen können, um ein robustes Energie-Ökosystem aufzubauen.
Unter Digitalisierung im Energiesektor versteht man die Nutzung digitaler Technologien zur Optimierung von Energieerzeugung, -übertragung, -verteilung und -verbrauch. Sie umfasst (nicht abschliessend):
- Intelligente Netze für eine effiziente Energieversorgung
- Vorausschauende Wartungslösungen in Kraftwerken
- Echtzeit-Datenplattformen für eine bessere Entscheidungsfindung
- Intelligente Energielösungen zur Bewältigung der höheren Volatilität von erneuerbaren Energien
- Unterstützung von dezentralen Prosumer-Lösungen
Die Digitalisierung bietet eine Alternative zum Bau neuer Infrastrukturen, die kostspielig und langsam in der Umsetzung ist. Sie kann den Energieversorgern helfen, eine hohe Dienstleistungsqualität aufrechtzuerhalten, ohne dass umfangreiche Bauarbeiten und Installationen erforderlich sind.
Erfahren Sie, wie wir Netzbetreiber bei der Digitalisierung unterstützt haben